Klinik für Spinalkanalstenose
St. Franziskus-Hospital Münster, ©Cyans/CC0

In welche Kliniken in Deutschland haben Ärztinnen und Ärzte eine große Erfahrung bei der Behandlung einer Spinalkanalstenose? Hier sind 50 Häuser mit exzellenter Behandlungsqualität aufgeführt.

Bei einer Spinalkanalstenose, also einer Verengung des Wirbelkanals in der Wirbelsäule, werden das Rückenmark und die Nerven gequetscht. Sie kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Bei einer Spinalkanalstenose an der Lendenwirbelsäule treten Symptome wie Taubheitsgefühl in den Beinen auf, wenn die Halswirbelsäule betroffen ist, sind mögliche Symptome ein verändertes Schriftbild oder motorische Probleme an den Händen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählt die medikamentöse Behandlung oder die Operation.


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Für eine erfolgreiche Behandlung ist die Wahl des Krankenhauses von großer Bedeutung, denn nicht alle Häuser in Deutschland sind auf die Behandlung einer Spinalkanalstenose spezialisiert. Neben einer guten Hygiene und hoher Behandlungsqualität verfügen alle unten genannten Kliniken über Ärzte, die für ihre Expertise im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie ausgezeichnet wurden.

Hervorragende Kliniken für Spinalkanalstenose

KrankenhausStadtBehandlungsfälle (2022)
Isar KlinikenMünchen964
Charité - Universitätsmedizin BerlinBerlin707
Zentralklinik Bad BerkaBad Berka686
Alfried Krupp Krankenhaus RüttenscheidEssen683
Johanniter-Krankenhaus RheinhausenDuisburg596
Diakonie-Klinikum StuttgartStuttgart596
Schön Klinik München HarlachingMünchen581
Schön Klinik Hamburg EilbekHamburg573
Neuro Spine CenterFulda557
Klinikum Bielefeld - Standort RosenhöheBielefeld537
St. Franziskus-Hospital MünsterMünster485
Main-Kinzig-Kliniken GelnhausenGelnhausen474
Universitätsklinikum TübingenTübingen459
Klinik TettnangTettnang448
SRH Klinikum Karlsbad-LangensteinbachKarlsbad439
Schön Klinik NeustadtNeustadt in Holstein432
Universitätsklinikum FreiburgFreiburg425
Ortenau Klinikum LahrLahr415
RKH Orthopädische Klinik MarkgröningenMarkgröningen410
Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau - Standort Werdauer StraßeZwickau407
Bonifatius Hospital LingenLingen405
Städtisches Klinikum KarlsruheKarlsruhe385
Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus BochumBochum384
Krankenhaus RummelsbergSchwarzenbruck382
Helios Agnes Karll Krankenhaus Bad SchwartauBad Schwartau379
Krankenhaus Neuwerk "Maria von den Aposteln"Mönchengladbach378
St. Josef-Krankenhaus ViernheimViernheim370
Marienkrankenhaus KasselKassel369
Sana Klinikum OffenbachOffenbach365
Loretto-KrankenhausFreiburg362
Klinikum rechts der Isar der TUMMünchen361
Rotkreuzklinik WürzburgWürzburg357
St. Vinzenz-KrankenhausDüsseldorf350
Bandscheibenklinik GensingenGensingen350
Evangelisches Klinikum Köln WeyertalKöln350
Ludgerus-Kliniken Münster - Standort ClemenshospitalMünster349
Krankenhaus Barmherzige Brüder RegensburgRegensburg349
Helios Klinikum Bad SaarowBad Saarow346
Wedau KlinikenDuisburg346
Evangelisches Waldkrankenhaus SpandauBerlin339
St. Bernhard-Hospital Kamp-LintfortKamp-Lintfort339
Helios Klinikum ErfurtErfurt336
BG Klinikum MurnauMurnau335
WolfartKlinikGräfelfing331
Hegau-Bodensee-Klinikum SingenSingen330
Evangelisches Krankenhaus Duisburg NordDuisburg328
Bergmannsheil und Kinderklinik BuerGelsenkirchen328
Herz-Jesu-KrankenhausFulda327
RoMed Klinik Prien am ChiemseePrien am Chiemsee323
Diakovere FriederikenstiftHannover319

Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt

So wurde die Klinikliste erstellt

In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit einer Spinalkanalstenose (ICD M48). Es wurden jene 50 Häuser gelistet, in denen diese Erkrankung im Jahr 2022 am häufigsten behandelt wurde. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Sie dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten. Verschiedene Krankenkassen stellen die Daten zur Verfügung. Die oben dargestellten Daten sind dem Krankenhausatlas der AOK entnommen.

Fakten zu Spinalkanalstenose 

Bei einer Spinalkanalstenose liegt eine Wirbelverengung im Rückenmark vor. Die Symptome, die verursacht werden, hängen von der Höhe der Verengung ab. Liegt die Verengung im Halsbereich, klagen die Betroffenen über Nackenschmerzen, Verspannungen der Nackenmuskulatur, Taubheitsgefühle sowie sensible und motorische Störungen, die in den Arm ausstrahlen. Das liegt daran, dass die Nerven, die für unsere Arme zuständig sind, ihre Wurzel in der Halswirbelsäule haben. Befindet sich die Stenose im Lendenbereich, berichten Erkrankte von  Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, schwachen und schmerzenden Beinen und Gangstörungen. In besonders ausgeprägten Fällen kann die Spinalkanalstenose zur Stuhlinkontinenz oder eingeschränkter Sexualfunktion führen. 

Die Ursachen, die zur Entstehung einer Spinalkanalstenose beitragen, hängen mit dem Alterungsprozess zusammen. Die Bandscheiben zwischen den Wirbeln puffern jede unserer Bewegungen und Schritte ab. Sie wehren Stöße und Drücke ab und verhindern so, dass die Knochen überlastet werden. Mit zunehmendem Alter verlieren die Bandscheiben ihre Pufferfunktion und die Wirbel müssen mehr Last aushalten. Damit sie diese zusätzliche Beanspruchung kompensieren können, bilden sie zusätzliche Knochenränder, die zwar ihre Oberfläche vergrößern, aber auch das Rückenmark einengen. Drücken diese Knochenränder auf das Rückenmark, kommt es zu Funktionsausfällen und Schmerzen. 

Zur Erkennung einer Spinalkanalstenose führen Ärzte ein Anamnesegespräch mit Ihnen. Sie fragen nach Ihren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Damit Ärzte eine sichere Diagnose stellen können, lassen sie Röntgen- oder MRT-Aufnahmen von Ihrem Rücken machen. Auf den Röntgenbildern können sie diese zusätzlichen Knochenränder sehen und durch die MRT-Aufnahmen können sie den Zustand der Bandscheibe, der Bänder, der Nerven und des Rückenmarks beurteilen. 

Bei den Therapiemöglichkeiten greifen die Ärzte zunächst auf konservative Behandlungskonzepte zurück. Sie verschreiben Ihnen Physiotherapie, in der Sie Übungen kennen lernen, die Ihre Wirbelsäule und Gelenke entlasten. Gegen die Schmerzen können Medikamente, Wärmetherapien oder Massagen helfen. Ist die Stenose sehr ausgeprägt, kann eine mikrochirurgische Operation den Druck vom Rückenmark nehmen. 

Die Anzahl der Diagnosen mit Spinalkanalstenose (ICD-Code M48) ist in den letzten Jahren gestiegen. Während im Jahr 2010 noch 88.693 Personen mit dieser Erkrankung in deutschen Kliniken behandelt wurden, lag die Zahl der Betroffenen im Jahr 2021 bei 100.930 Personen. Menschen im Alter zwischen 55 und 84 Jahren sind besonders häufig betroffen, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus beträgt neun Tage.


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