
Welche Kliniken sind die besten bei Lungenkrebs? Hier sind Lungenzentren gelistet, die höchste Qualitätsstandards erfüllen.
Lungenkrebs, auch als Bronchialkarzinom bekannt, ist bei Männern die zweithäufigste und bei Frauen die dritthäufigste Krebsart. Als größte Risikofaktoren gelten das Rauchen und das Einatmen von krebserregenden Substanzen am Arbeitsplatz wie Asbest oder Dieselabgase. Auch wenn die Überlebensrate für Lungenkrebs gering ist, weiß Prof. Dr. Herth von der Thoraxklinik Heidelberg, dass es heute individuellere Behandlungsansätze gibt, die die Heilungschancen steigern.
Alle unten gelisteten Kliniken bieten eine qualitativ hochwertige Behandlung für Lungenkrebs an. Je nach Ausprägung des Tumors kommt eine Operation oder eine Strahlen- bzw. Chemotherapie in Frage. Außerdem steht nach der Behandlung oft ein Aufenthalt in einer Rehaklinik an. Hier sind einige hervorragende Rehakliniken für Lungenkrebs gelistet.
TOP-Kliniken für Lungenkrebs in Deutschland
| Klinik | Behandlungsfälle | Patientenbewertung | Zertifikat |
|---|---|---|---|
| Thoraxklinik Heidelberg | 4730 | 87 % | Ja |
| Asklepios Lungenklinik Gauting | 2042 | 85 % | Ja |
| Klinikum Chemnitz | 2013 | 83 % | Ja |
| SLK-Kliniken Heilbronn - Fachklinik Löwenstein | 1958 | 86 % | Ja |
| HELIOS Klinikum Emil von Behring Berlin | 1891 | 83 % | Ja |
| SRH Wald-Klinikum Gera | 1747 | 85 % | Ja |
| DRK Kliniken Berlin Mitte | 1533 | 83 % | Ja |
| Zentralklinik Bad Berka | 1507 | 86 % | Ja |
| Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen | 1327 | 88 % | Ja |
| Charité - Universitätsmedizin Berlin | 1148 | 86 % | Ja |
| Universitätsklinikum Gießen und Marburg - Standort Gießen | 1093 | 84 % | Ja |
| Universitätsklinikum Freiburg | 1062 | 87 % | Ja |
| Lungenzentrum Coswig | 934 | 91 % | Ja |
| Pius-Hospital Oldenburg - Universitätsmedizin Oldenburg | 892 | 91 % | Ja |
| Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg | 851 | 85 % | Ja |
| Niels-Stensen-Kliniken - Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln | 835 | 89 % | Ja |
| St. Vincentius Kliniken Karlsruhe | 809 | 87 % | Ja |
| Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg | 805 | 88 % | Ja |
| Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf | 734 | 83 % | Ja |
| Klinikum Würzburg Mitte | 675 | 88 % | Ja |
| Universitätsklinikum Würzburg | 671 | 87 % | Ja |
| Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur | 666 | 87 % | Ja |
| Universitätsklinikum Erlangen | 651 | 87 % | Ja |
| Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende | 643 | 85 % | Ja |
| Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier | 635 | 85 % | Ja |
| Fachklinik Wangen | 625 | 90 % | Ja |
| Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main | 590 | 85 % | Ja |
| Klinikum Stuttgart - Katharinenhospital | 574 | 83 % | Ja |
| Universitätsklinikum Leipzig | 573 | 86 % | Ja |
| SHG-Kliniken Völklingen | 559 | 85 % | Ja |
| Klinikum St. Georg Leipzig | 529 | 84 % | Ja |
| Universitätsklinikum Regensburg | 527 | 87 % | Ja |
| Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz | 517 | 83 % | Ja |
| Vivantes Klinikum im Friedrichshain Berlin | 502 | 83 % | Ja |
| Universitätsklinikum Tübingen | 501 | 87 % | Ja |
| Klinikum Kassel | 498 | 83 % | Ja |
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So wurde die Klinikliste erstellt
- Viele Patienten! In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit Lungenkrebs (ICD C34), weil nur Häuser berücksichtigt wurden, in denen Patienten mit Lungenkrebs überdurchschnittlich häufig behandelt wurden. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Kliniken dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten. Verschiedene Krankenkassen stellen die Informationen zur Verfügung. Die oben dargestellten Behandlungszahlen sind dem TK-Klinikführer entnommen.
- Hohe Zufriedenheit!
Überdurchschnittlich viele Patientinnen und Patienten waren nach ihrem Aufenthalt in einer der oben aufgeführten Kliniken zufrieden (mindestens 83 Prozent). Das zeigt eine Umfrage der AOK und anderer Krankenkassen, bei der Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt einen Fragebogen ausfüllten. Bislang liegen nach Angaben der AOK rund 900.000 Patientenbewertungen vor. Für eine Bewertung der Gesamtzufriedenheit lagen bei manchen Kliniken nicht ausreichend Ergebnisse der AOK vor. In diesen Fällen übernahm Klinik Kompass die jeweilige Gesamtbewertung von der Website Klinikbewertungen.de.
Quelle: AOK-Krankenhausatlas und Klinikbewertungen.de - Zertifizierungen! Wenn ein Klinikum zertifiziert wurde, heißt dies sogleich, dass spezialisierte Ärzte im Klinikum arbeiten und das notwendige Equipment für eine Behandlung zur Verfügung steht. Alle oben gelisteten Häuser sind von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als Lungenkrebszentrum anerkannt.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der deutschen Kliniklandschaft. Die hohe Behandlungsqualität an vielen anderen Häusern wird selbstverständlich nicht angezweifelt.
Fakten zum Lungenkrebs
Die Symptome, die von einer Lungenkrebserkrankung verursacht werden, sind im Anfangsstadium sehr unspezifisch wie Husten, eine verminderte körperliche Leistungsfähigkeit durch eine geringere Lungenkapazität, Müdigkeit oder auch leichtes Fieber. Diese Symptome können auch bei einer Erkältung oder einer akuten Entzündung der unteren Atemwege auftreten.
Schwerwiegende Symptome treten erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf. Betroffene haben dann einen blutigen Auswurf nach dem Husten, starke Atembeschwerden oder Fieberschübe.
Die Ursachen, die zu einem Bronchialkarzinom führen, können in den erblichen Anlagen liegen. Ein anderer großer Risikofaktor ist das Rauchen. In neun von zehn Fällen bei männlichen Betroffenen ist der Lungenkrebs das Resultat vom Rauchverhalten. Bei Frauen gehen etwa sechs von zehn Diagnosen auf einen Nikotinkonsum zurück. Auch Feinstaub, Treibstoffgase, Chemikalien, Asbest oder eine Strahlenbelastung können die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen.
Zur Erkennung von Lungenkrebs stehen den Ärzten verschiedene Diagnoseverfahren zur Verfügung. Eine bronchoskopische Untersuchung mit einer anschließenden Biopsie kann erste Hinweise zur Krankheit liefern. Außerdem kann der Arzt mit einer Röntgenuntersuchung oder mit einer Computertomografie umliegendes Gewebe untersuchen, um Metastasen zu erkennen.
Die Therapiemethode, die zum Einsatz kommt, hängt vom Stadium der Erkrankung und von der Art des Karzinoms ab. In den frühen Stadien können die Chirurgen oftmals den Tumor vollständig operativ entfernen. In diesem Fall ist die Heilungschance am größten. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind Strahlentherapie und Chemotherapie. Wenn der Tumor die Atemwege stark blockiert, entfernen Chirurgen die Wucherungen mit einem Laser und können Stents einsetzen. Dabei handelt es sich um Implantate, die die Atemwege offen halten.
Die Anzahl der Diagnosen mit bösartigen Neubildungen in Lunge und Bronchien (ICD-Code C34) ist in Deutschland zurückgegangen. Im Jahr 2023 waren 177.581 Patienten mit dieser Hauptdiagnose in deutschen Kliniken in Behandlung. Zehn Jahre zuvor waren es noch 188.503 Patienten. Menschen zwischen 55 bis 84 Jahre werden besonders häufig mit dieser Diagnose im Klinikum behandelt, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus beträgt 7,5 Tage.





























