St. Georg Vorsorge- und Reha-Kliniken Höchenschwand
St. Georg Vorsorge- und Reha-Kliniken Höchenschwand; Foto: Unternehmen

Welche Reha-Kliniken sind bei Lungenerkrankungen besonders geeignet? Hier sind einige hervorragende Häuser gelistet.

Ob Lungenkrebs, Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) – bei vielen Menschen tut die Lunge nicht, was sie soll. Der Aufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung kann den Patienten und Patientinnen Linderung bringen. Wichtig ist, dass die Einrichtung auf Lungenerkrankungen spezialisiert ist und nicht etwa einen Schwerpunkt in der Herzmedizin oder Orthopädie hat.

Alle unten aufgeführten Kliniken sind speziell für Patienten mit Lungenerkrankungen geeignet. Es werden nicht nur körperliche Maßnahmen wie Sport oder Physiotherapie angeboten, sondern auch Angebote zur psychischen Unterstützung und weitere Programme wie z.B. Ernährungsberatung.


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Die besten Reha-Kliniken für Lungenerkrankungen

RehaklinikAufenthaltPunkte
Reha-Zentrum Utersum auf Föhrstationär85
St. Georg Vorsorge- und Reha-Kliniken Höchenschwandstationär, ambulant84
Klinik Kurhessen Bad Sooden-Allendorfambulant, stationär84
Reha-Zentrum Schömberg Klinik Schwarzwaldambulant, stationär84
Reha-Zentrum Todtmoos Klinik Wehrawaldstationär, ambulant84
Ostseeklinik Schönberg-Holmambulant, stationär84
Ambulante Reha am Krankenhaus Geilenkirchenambulant82
Rehabilitationsklinik Seebad Ahlbeckstationär, ambulant82
Reha-Zentrum Borkum Klinik Borkum Riffstationär82
Sana Reha-Klinik Sommerfeld Hellmuth-Ulrici-Klinik Kremmenstationär, ambulant82
MediClin Albert Schweitzer Klinik Königsfeldstationär, ambulant81
Rehaklinik Überruh Isnyk. A.81
Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken Münnerstadtstationär81
Klinik Bad Reichenhall Zentrum für Rehabilitationambulant, stationär81
Nordseeklinik Westfalen Wyk auf Föhrstationär81
Klinik Teutoburger Wald Bad Rothenfeldeambulant, stationär80
Hufeland-Klinik Bad Emsstationär, ambulant80
Remigius Reha Leverkusenambulant79
Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl Heidelbergstationär, ambulant79
MEDIAN Zentrum für Rehabilitation Schmannewitz Dahlen-Schmannewitzstationär79
Median Klinik Heiligendamm Bad Doberanambulant, stationär79
Nachsorgeklinik Tannheim Villingen-Schwenningenstationär79
Schön Klinik Berchtesgadener Land Schänau am Königsseestationär79
Rangauklinik Ansbachambulant, stationär79
MEDIAN Klinik Graal-Müritzstationär, ambulant79
Fachklinik Gaißachstationär79
AmKaRe Kölnambulant79
Reha- und Gesundheitszentrum Spandauer See Berlinambulant79
Nordseeklinik Borkumstationär79
Paracelsus Harz-Klinik OT Bad Suderode Quedlinburgambulant, stationär79
Fachklinik Allgäu Pfrontenstationär79
Müritz Klinik Klinkstationär79
Kirchberg-Klinik Bad Lauterbergstationär, ambulant79
Klinik Martinusquelle Bad Lippspringeambulant, stationär78
Strandlkinik St. Peter-Ordingstationär78
MEDIAN Klinik Flechtingenambulant, stationär77
Rehaklinik Usedum Seebad Heringsdorfstationär, ambulant77
Klinikzentrum Bad Sulzastationär, ambulant75
Klinik Norderneystationär75
Knappschafts-Klinik Borkumstationär74
Asklepios Nordseeklinik Westerland Syltambulant, stationär73
Espan-Klinik Bad Dürrheimambulant, stationär73
Fachklinik Borkumstationär73
MEDIAN Klinik Flachsheide Bad Salzuflenstationär, ambulant71

Der Name der Rehaklinik wird per Mouseover angezeigt

So wurde die Rehaklinik-Liste erstellt

Die Deutsche Rentenversicherung Bund misst die Qualität fast aller deutschen Rehabilitationseinrichtungen. Dabei werden die Patienten nach ihrer Rehabilitation befragt, ob es ihnen nach dem Klinikaufenthalt besser geht und wie zufrieden sie mit dem Behandlungsprogramm sind. Außerdem wird geprüft, ob die jeweilige Reha-Einrichtung Therapiestandards für Krankheitsbilder einhält und welches Behandlungsprogramm die Patienten erhalten haben. Dazu werten Mitarbeiter der Rentenversicherung die Entlassungsbriefe der jeweiligen Reha-Einrichtung aus. Zusätzlich lesen externe Ärztinnen und Ärzte anonymisierte Entlassungsberichte der Klinik und geben Rückmeldung, ob die Patientinnen und Patienten aus ihrer Sicht optimal behandelt wurden. Aus diesen verschiedenen Qualitätsparametern wird dann ein Wert zwischen 0 und 100 errechnet, wobei 100 die bestmögliche Bewertung darstellt.

So werden die verschiedenen Parameter gewichtet:

20 Prozent – Patientenzufriedenheit
20 Prozent – Behandlungserfolg aus Patientensicht
20 Prozent – Erfüllung der Reha-Therapiestandards für die jeweilige Erkrankung
20 Prozent – Therapieangebot
20 Prozent – externe Begutachtung

44 Rehabilitationskliniken für Lungenerkrankungen sind entsprechend ihrer Punktzahl oben angeordnet. Von Lungenkrebs über Asthma bis zu COPD reicht das Behandlungsspektrum der gelisteten Einrichtungen.

Diese Therapien werden in der Rehaklinik angeboten

Die Rehabilitationsbehandlung folgt auf die Behandlung in der Praxis oder im Krankenhaus und kann sowohl stationär als auch ambulant erfolgen. In dem meist dreiwöchigen Behandlungsprogramm steht die Wiedererlangung der körperlichen Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Dafür stehen den Ärzten verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

In der Ernährungsberatung lernen Sie Ihr Körpergewicht zu halten. Denn bei Lungen-Patienten kommt es oftmals ungewollt zum Gewichtsverlust. Sie lernen in den Schulungen die Grundlagen gesunder Ernährung kennen, und wie Sie Ihren täglichen Kalorien- und Nährstoffbedarf decken. Gemeinsam Kochen und Essen macht Spaß und die Rezeptsammlung können Sie als Ihr eigenes Kochbuch mit nach Hause nehmen.

Wenn Sie rauchen, können Sie bei dem Programm zur Rauchentwöhnung teilnehmen. Denn es ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, dass Rauchen ein erheblicher Risikofaktor für Lungenkrebs, Asthma und COPD ist. In neun von zehn Fällen ist Lungenkrebs bei männlichen Betroffenen das Resultat des Rauchens. Bei Frauen sind etwa sechs von zehn Diagnosen auf den Nikotinkonsum zurückzuführen.

Ein wesentlicher Bestandteil der Reha ist außerdem das Atemtraining. Hier erhalten Sie Antworten zu Fragen wie: Wie gehe ich mit Atemnot um? Wie kann ich meine Atembeschwerden lindern?

An der Atmung sind viele Muskel beteiligt. Die meisten benötigt man im Alltag gar nicht. Ein umfassendes Verständnis über Atemtechniken und über die Aktivierung der Atemhilfsmuskel kann Ihnen den Alltag erleichtern. Das Atemtraining wird ergänzt durch ein Bewegungstraining und einer Physio- und Ergotherapie. Diese Übungen steigern nach und nach Ihre körperliche Kondition. Wenn die Reha abgeschlossen ist, können Sie die Übungen in ambulanten Lungensportgruppen weiterführen.

Die Diagnose einer Lungenkerkrankung und ihre Behandlung sind nicht nur für Ihren Körper eine eBelastung, sondern auch für Ihre Psyche. Daher beinhaltet die Reha auch ein psychologisches Angebot. In Gruppen- oder in Einzelgesprächen versuchen Ihnen Psychotherapeuten bei der Krankheitsbewältigung und der Überwindung von Ängsten zu helfen. Sie zeigen Ihnen Übungen zur Entspannung und informieren über lokale Selbsthilfegruppen.

Sozialrechtliche Fragen können Sie anwesenden Sozialberatern stellen. Sie geben Ihnen Auskunft zu Krankengeld, Pflegegeld, Rente, Schwerbehindertenrechte und eine schrittweise berufliche Wiedereingliederung.


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