
Welche deutschen Kliniken eignen sich am besten für die Behandlung der gastoösophagealen Refluxkrankheit? Im folgenden sind 50 Häuser mit einer hervorragender Behandlungsqualität dargestellt.
Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist der krankhaft gesteigerte Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre, was zu Sodbrennen und Schmerzen hinter dem Brustbein führt. Die Ursache dafür ist meist die Erschlaffung des unteren Speiseröhren-Schließmuskels, wodurch die Speiseröhre nicht mehr genügend abgedichtet wird. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem die Ernährung, Stress und Alkoholkonsum. Die Refluxkrankheit kann medikamentös oder durch eine Operation behandelt werden.
Für eine erfolgreiche Behandlung ist die Wahl des Krankenhauses von großer Bedeutung, denn nicht alle Häuser in Deutschland sind auf die Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit spezialisiert. Neben einer guten Hygiene und hoher Behandlungsqualität verfügen alle unten genannten Kliniken über Ärzte, die große Erfahrung mit der gastroösophagealen Refluxkrankheit haben.
Exzellente Kliniken für die Gastroösophageale Refluxkrankheit
Krankenhaus | Stadt | Behandlungsfälle | |
---|---|---|---|
Klinikum Konstanz | Konstanz | 363 | |
Katholisches Karl-Leisner-Klinikum - Standort Wilhelm-Anton Hospital | Goch | 325 | |
Katholisches Karl-Leisner-Klinikum - Standort Marienhospital Kevelaer | Kevelaer | 276 | |
Kliniken der Stadt Köln - Krankenhaus Holweide | Köln | 269 | |
BG Klinikum Bergmannstrost Halle | Halle (Saale) | 250 | |
Diakonie Klinikum | Siegen | 243 | |
Kreiskrankenhaus Delitzsch | Eilenburg | 196 | |
Israelitisches Krankenhaus in Hamburg | Hamburg | 195 | |
Krankenhaus Nordwest | Frankfurt am Main | 182 | |
Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen | Herford | 181 | |
Klinik für MIC | Berlin | 178 | |
Katholisches Karl-Leisner-Klinikum - Standort St.-Antonius-Hospital | Kleve | 174 | |
Klinikum Weser-Egge | Bad Driburg | 159 | |
Klinikum Vest - Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen | Recklinghausen | 152 | |
Evangelisches Krankenhaus Wesel | Wesel | 149 | |
Klinikum Friedrichshafen | Friedrichshafen | 148 | |
Klinikum Nürnberg | Nürnberg | 147 | |
St. Elisabethen-Krankenhaus | Frankfurt am Main | 144 | |
Sana Klinikum Remscheid | Remscheid | 144 | |
Evangelisches Klinikum Köln Weyertal | Köln | 143 | |
St.-Clemens-Hospital Geldern | Geldern | 142 | |
Hermann-Josef-Krankenhaus | Erkelenz | 141 | |
Marien Hospital Witten | Witten | 138 | |
Universitätsklinikum Augsburg | Augsburg | 137 | |
Kaiserin-Auguste-Victoria Krankenhaus | Ehringshausen | 130 | |
Sana Klinikum Offenbach | Offenbach | 130 | |
Marien Hospital Herne | Herne | 126 | |
Diako Mannheim | Mannheim | 126 | |
Vinzentius-Krankenhaus Landau | Landau | 125 | |
Nardini Klinikum St. Elisabeth Zweibrücken | Zweibrücken | 124 | |
Ev. Krankenhaus Castrop-Rauxel | Castrop-Rauxel | 122 | |
GFO Kliniken Bonn | Bonn | 120 | |
St. Franziskus-Hospital | Köln | 120 | |
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci | Potsdam | 118 | |
Klinikum Saarbrücken | Saarbrücken | 118 | |
Charité - Universitätsmedizin Berlin | Berlin | 116 | |
St. Vinzenz-Hospital | Dinslaken | 113 | |
Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg | München | 111 | |
Dill Kliniken | Dillenburg | 110 | |
EvK Herne | Herne | 109 | |
Klinikum Bad Hersfeld | Bad Hersfeld | 108 | |
Krankenhaus Mörsenbroich Rath / Augusta-Krankenhaus | Düsseldorf | 108 | |
Marienhospital Gelsenkirchen | Gelsenkirchen | 108 | |
Sana Klinikum Lichtenberg | Berlin | 106 | |
Agaplesion Frankfurter Diakonie Kliniken | Frankfurt am Main | 106 | |
Evangelisches Krankenhaus Lippstadt | Lippstadt | 106 | |
Helios St. Johannes Klinik | Duisburg | 104 | |
KRH Klinikum Siloah | Hannover | 104 | |
Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden | Wiesbaden | 102 | |
Klinikum Leer | Leer | 100 |
Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt
So wurde die Klinikliste erstellt
In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit der Gastroösophagealen Refluxkrankheit (ICD K21). Es wurden jene 50 Häuser gelistet, in denen diese Erkrankung im Jahr 2021 am häufigsten behandelt wurde. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Sie dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten.
Fakten zur Behandlung von Refluxkrankheiten
Die Refluxkrankheit verursacht Sodbrennen, das sich in der Liege- oder Bückhaltung verschlimmert. Betroffene beschreiben häufig auch einen Druckschmerz hinter dem Brustbein. Auch ein Trockenheitsgefühl im Rachen und Schluckbeschwerden durch die Reizung der Schleimhäute sowie Mundgeruch zählen zu den Beschwerden.
Man unterscheidet zwischen einer primären und einer sekundären Refluxkrankheit. Bei der primären Refluxkrankheit lässt sich die Ursache meistens nicht ermitteln. Übergewicht und eine säurehaltige oder fettige Ernährungsweise können diese Form begünstigen.
Der sekundäre, gastroösophagealer Reflux entsteht nach anatomischen Veränderungen. Zum Beispiel kann bei schwangeren Frauen die Druckzunahme im Bauchraum zu einer Refluxkrankheit führen. Auch Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt, die den anatomischen Aufbau der Speiseröhre verändern, können eine sekundäre Refluxkrankheit hervorrufen.
Haben Ärzte eine Refluxkrankheit im Verdacht, ordnen sie eine Magenspiegelung oder eine Langzeit-pH-Messung über 24 Stunden an. So stellen Sie fest, ob das Sodbrennen und das saure Aufstoßen einen zu hohen Wert haben. Die Untersuchungsergebnisse sind für die weitere Therapie wichtig, denn ein permanentes saures Milieu kann in der Speiseröhre zu bösartigen Veränderungen führen.
Als Therapiemethode empfehlen Ärzte zunächst nicht operative Methoden: eine Ernährungsumstellung, eine Gewichtsabnahme oder Medikamente gegen die übermäßige Säureproduktion sind die ersten Maßnahmen. Wenn diese nicht weiterhelfen, kommt eine Operation in Frage.
Die Zahl der Diagnose mit der Gastroösophagealen Refluxkrankheit (ICD-10-Code K21) ist in den letzten Jahren gesunken. Im Jahr 2021 wurden etwa 40.600 Patienten mit dieser Hauptdiagnose in deutschen Krankenhäusern behandelt. Die Erkrankung tritt bei Erwachsenen jeden Alters auf, am häufigsten werden Menschen im Alter von 80 bis 84 Jahren im Krankenhaus behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einem Krankenhaus beträgt rund drei Tage.