Klinik für Ellenbogenchirurgie
BG Klinikum Bergmannstrost Halle, ©Dguendel/CC0

Welche sind die besten Kliniken für Ellenbogenchirurgie in Deutschland?
Hier sind zehn hervorragende Häuser gelistet.

Der Ellenbogen ist ein komplexes Gelenk. Eine Verletzung, Fraktur oder Erkrankung kann die Funktionalität des Armes extrem einschränken und alltägliche Bewegungen und Aufgaben erschweren. Deswegen ist es wichtig, diese Verletzungen frühzeitig zu therapieren.

Dafür ist die passende Klinik nötig, welche nicht nur Experten auf dem Gebiet der Ellenbogenchirurgie, sondern auch modernste Technik bereithält. In allen unten aufgeführten Krankenhäusern arbeiten Ärzte, die für ihre Expertise im Bereich der Ellenbogenchirurgie ausgezeichnet wurden und somit eine qualitativ hochwertige Behandlung gewährleisten.

10 exzellente Kliniken für Ellenbogenchirurgie

KrankenhausStadtBehandlungsfälle (2020)
BG Klinikum Bergmannstrost HalleHalle (Saale)71
Universitätsklinikum Hamburg-EppendorfHamburg28
BG Klinik LudwigshafenLudwigshafen24
BG Klinik TübingenTübingen20
Marienhospital StuttgartStuttgart17
Universitätsklinikum FreiburgFreiburg12
Kliniken Dr. ErlerNürnberg10
Universitätsklinikum WürzburgWürzburg10
Schön Klinik München HarlachingMünchen9
Klinikum St. Marien AmbergAmberg8

Tippen Sie auf die Symbole, um die Kliniknamen zu erfahren!

So wurde die Klinikliste erstellt:

  • Viele Patienten! In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit Ellenbogenchirurgie, weil nur Häuser berücksichtigt wurden, in denen der häufigste Ellenbogeneingriff, die Luxation des Ellenbogens (ICD 10 – S53) überdurchschnittlich häufig behandelt wird. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen.
  • Gute Hygiene! Viele Patienten erleiden während des Krankenhausaufenthalts eine Infektion, deshalb ist eine gute Krankenhaushygiene wichtig. In allen gelisteten Kliniken wird ein überdurchschnittlich großer Wert auf die Patientensicherheit gelegt. 
  • Hohe Patientenzufriedenheit! Alle oben dargestellten Kliniken haben eine überdurchschnittliche Patientenzufriedenheit. Dies ergibt sich aus jährlich durchgeführten Befragungen der AOK, der BARMER Ersatzkasse und der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in Zusammenarbeit mit der „Weissen Liste“.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der deutschen Kliniklandschaft. Die hohe Behandlungsqualität an vielen anderen Häusern wird selbstverständlich nicht angezweifelt.

Fakten zu Ellenbogenerkrankungen 

Das Ellenbogengelenk setzt sich aus drei Teilgelenken zusammen: Dem Oberarm-Ellen-Gelenk, dem Oberarm-Speichen-Gelenk und dem Ellen-Speichen-Gelenk. Es wird gefestigt durch verschiedene Muskel, Sehnen und Bänder. Aus diesem komplexen Aufbau geht hervor, dass Erkrankungen und Verletzung am Ellenbogengelenk sehr schmerzhaft sein können. Komplexe Knochenbrüche oder Verrenkungen müssen oftmals chirurgisch gerichtet werden. 

Zur Erkennung der Verletzungen im Ellenbogengelenk führen Ärzte einen Funktionstest durch. Sie testen, ob Sie Ihren Arm im Ellenbogen ausreichend beugen, strecken und drehen können. Außerdem ordnen sie bildgebende Untersuchungen an. Während Röntgenbilder die knöchernen Strukturen zeigen, können mithilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) umliegende Weichteile wie Bänder und Knorpel untersucht werden.

Die Therapiemöglichkeiten hängen vom Ausmaß Ihrer Verletzungen ab. Bei einfachen Brüchen reicht eine konservative Behandlung durch Ruhigstellung und Schonung. Trümmer- oder Splitterfrakturen hingegen benötigen eine chirurgische Behandlung. Die Ellenbogenchirurgen entfernen dann kleinste Knochenelemente und reinigen so das Gelenk. Wenn eine Verschiebung der Knochen vorliegt, können die Operateure auch diesen richten. Auch eine mögliche Ausrenkung wird unter Vollnarkose repositioniert. 

Die Anzahl der Diagnosen mit Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (ICD-Code S50-59) ist in den letzten Jahren gesunken. Zuletzt lag die Zahl der Betroffenen im Jahr 2020 bei 140.450 Personen. Das Alter der Betroffenen liegt zwischen 55 und 84, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus beträgt 5 Tage.