Klinik für Depression
BG Klinikum Bergmannstrost Halle; ©Dguendel/CC0

Welche sind die besten Kliniken in Deutschland für die Behandlung einer Depression? Hier sind einige hervorragende Häuser gelistet.

Die Zahl der Patienten, die sich wegen einer psychischen Erkrankung behandeln lassen, ist in den letzten zehn Jahren kontinuierlich angestiegen. Doch die Behandlungsmöglichkeiten sind vielseitig und versprechen Erfolg bei früher Erkennung der Krankheit. Wichtig dabei ist auch die Wahl der Klinik, denn nicht alle Krankenhäuser können eine individuelle Behandlung mit hoher Qualität anbieten.


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Alle unten gelisteten Häuser bieten für Patienten umfassende psychotherapeutische Maßnahmen für die Behandlung einer Depression an. Modernste Behandlungsmöglichkeiten sowie erfahrene Ärzte und Ärztinnen sorgen für eine optimale Behandlung.

Top-Kliniken für Depression

KrankenhausStadtBehandlungsfälle
Bergman Deutsche Klinik BüdingenBüdingen1526
LVR-Klinik BonnBonn1043
AWO PsychiatriezentrumKönigslutter969
LVR-Klinikum DüsseldorfDüsseldorf940
Fachklinik für Junges Leben - Kinder- und JugendpsychiatrieLübeck787
kbo - Heckscher-Klinikum MünchenMünchen784
LVR-Klinik ViersenViersen713
Bezirksklinikum RegensburgRegensburg654
Curtius KlinikBad Malente642
LWL-Klinik Marl-SinsenMarl628
BG Klinikum Bergmannstrost HalleHalle (Saale)611
Karl-Jaspers-KlinikBad Zwischenahn610
Psychiatrische Klinik LüneburgLüneburg607
Evangelische Stiftung TannenhofRemscheid596
LVR-Klinik LangenfeldLangenfeld589
Klinik am WeissenhofWeinsberg584
LWL-Klinik HemerHemer580
Klinikum KonstanzKonstanz569
Bezirksklinikum AnsbachAnsbach564
Klinikum Nürnberg NordNürnberg555
AMEOS Klinikum HildesheimHildesheim547
Asklepios Fachklinikum BrandenburgBrandenburg an der Havel537
Medizinisches Zentrum Lahnhöhe am MittelrheinLahnstein536
LVR-Klinik DürenDüren535
LWL-Klinik DortmundDortmund532
LWL-Universitätsklinik HammHamm532
LVR-Klinik Bedburg-HauBedburg-Hau524
Ev. Kliniken GelsenkirchenGelsenkirchen522
Zentrum für Psychiatrie Calw - Klinikum NordschwarzwaldCalw-Hirsau516
Pfalzklinikum - Standort KlingenmünsterKlingenmünster513
Ökumenisches Hainich KlinikumMühlhausen510
Vitos Klinikum RiedstadtRiedstadt489
Klinik DonaustaufDonaustauf472
Vinzenz von Paul HospitalRottweil472
Clemens-August-KlinikNeuenkirchen-Vörden470
kbo-Inn-Salzach-Klinikum WasserburgWasserburg am Inn459
Rheinhessen-Fachklinik AlzeyAlzey447
Asklepios Klinikum HarburgHamburg447
Klinik König-Ludwig-HausWürzburg444
Vitos Klinikum RheingauEltville439
Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth HerzbergeBerlin437
LWL-Klinikum GüterslohGütersloh436
Schön Klinik Bad ArolsenBad Arolsen430
Pfalzklinikum - Standort KaiserslauternKaiserslautern428
Universitätsklinikum MünsterMünster427
Städtisches Klinikum KarlsruheKarlsruhe422
Universitätsklinikum Hamburg-EppendorfHamburg415
Niels-Stensen-Kliniken St.-Vinzenz-Hospital HaselünneHaselünne409
Alexius/Josef KrankenhausNeuss404
Universitätsklinikum KölnKöln403

Der Name des Klinikums wird per Mouseover angezeigt

So wurde die Klinikliste erstellt:

In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit Depressionen (ICD F32). Es wurden jene 50 Häuser gelistet, in denen diese Erkrankung im Jahr 2021 am häufigsten behandelt wurde. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Kliniken dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der deutschen Kliniklandschaft. Die hohe Behandlungsqualität an vielen anderen Häusern wird selbstverständlich nicht angezweifelt. Einige kleine Kliniken, die zwar nur wenige Patienten betreuen, dafür aber verhältnismäßig viele Ärzte beschäftigen, sind beispielsweise nicht gelistet. 

Fakten zu Depressionen

Ängste, ein inneres Leeregefühl, Schlaflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Appetitlosigkeit, Konzentrationsschwäche, fehlender Sexualantrieb, Kopfschmerzen und psychosomatische Folgekrankheiten wie Magenbeschwerden gelten als Symptome depressiver Episoden.

Die Ursachen, die zu Depressionen führen, sind individuell unterschiedlich. Es gibt nicht die typischen Ursachen für Depression oder den typischen Ablauf. Ärzte beobachten, dass das chemische Gleichgewicht im Gehirn bei Depressionen gestört ist. Als Ursache gelten biologische Faktoren (also familiäre oder genetische Veranlagungen zur Depression) oder psycho-soziale Faktoren (Stress, Krisen, traumatische Erlebnisse). Die beiden Faktoren stehen in komplizierter Wechselwirkung miteinander.

Zur Erkennung dieser Krankheit beurteilen Ärzte und Psychotherapeuten Ihren Gesundheitszustand. Wenn Sie mindestens 14 Tage lang an zwei der drei Hauptsymptome in Kombination mit mindestens zwei Nebensymptome leiden, kann die Diagnose Depression gestellt werden. Je nach Anzahl der Symptome und Intensität kann die Depression in eine leichte, mittelgradige oder schwere Depression unterteilt werden. Je nach Schwere der Symptome kann eine psychotherapeutische Behandlung helfen. Es werden zusätzlich Medikamente verordnet.

Die Hauptsymptome sind:

  • depressive, gedrückte Stimmung
  • Interessenverlust und fehlendes Gefühl von Freude
  • Antriebslosigkeit, Erschöpfungsgefühl selbst nach kleinen Anstrengungen

Die Nebensymptome sind:

  • Appetitlosigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Wertlosigkeits- und Schuldgefühle
  • negative Zukunftsperspektive
  • Schlafstörungen
  • Suizidgedanken, Gedanken an Selbstverletzung oder -handlungen

Die Zahl der behandelten Krankenhauspatienten mit einer Depression (ICD-10-Code F32) in deutschen Kliniken ist in den letzten Jahren gesunken. Während im Jahr 2006 noch 16.277 Patienten mit dieser Hauptdiagnose in Krankenhäusern behandelt wurden, waren es im Jahr 2021 nur noch rund 5.500 Personen. Die Erkrankung tritt vor allem in frühen oder späten Lebensjahren auf: im Alter von 15 bis 19 Jahren und 80 bis 84 Jahren ist sie deutlich erhöht. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einer Klinik liegt bei den jungen Patienten bei zwölf Tagen und bei älteren Patienten bei etwa acht Tagen.


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