
Welche Kliniken für Rheumatologie in Deutschland bieten eine hohe Behandlungsqualität? Hier sind einige hervorragende Häuser gelistet.
Schwellungen, Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken – dies sind alles Symptome für eine rheumatische Erkrankung. Der Gelenkverschleiß (Arthrosen) ist die häufigste rheumatische Erkrankung in Deutschland. Viele Menschen leiden an einer Arthrose im Kniegelenk. Außerdem tritt die Erkrankung oft in den Händen oder der Hüfte auf. Folglich kann das ganze Bewegungssystem beeinträchtigt werden, was den Alltag erheblich erschwert.
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Umso wichtiger ist es, dass Sie bei diesem komplexen Krankheitsbild von einem Spezialisten behandelt werden. In den Krankenhäusern der nachfolgenden Liste arbeiten Ärzte, die eine große Expertise im Bereich Rheumatologie haben.
Top Kliniken für Rheumatologie
Klinik | Behandlungsfälle (2023) | Patientenzufriedenheit | Pflegekraft-Patienten-Verhältnis |
---|---|---|---|
Rheumazentrum Ruhrgebiet Herne | 599 | 85 % | überdurchschnittlich |
St. Josef-Stift Sendenhorst | 394 | 96 % | mittel |
Asklepios Klinikum Bad Abbach | 221 | 83 % | weit überdurchschnittlich |
Immanuel Krankenhaus Berlin - Standort Wannsee | 210 | 86 % | überdurchschnittlich |
Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim | 182 | 90 % | überdurchschnittlich |
Bezirksklinikum Obermain Ebensfeld | 134 | 90 % | weit überdurchschnittlich |
Schlosspark-Klinik Berlin | 116 | 84 % | überdurchschnittlich |
Krankenhaus Neuenbürg | 95 | 88 % | weit überdurchschnittlich |
Klinik Blankenstein Hattingen | 94 | 83 % | überdurchschnittlich |
Kreiskrankenhaus Rotenburg an der Fulda | 90 | 83 % | überdurchschnittlich |
Park-Klinik Weißensee Berlin | 69 | 86 % | mittel |
Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum - Standort Neubrandenburg | 63 | 87 % | überdurchschnittlich |
Kreiskrankenhaus Demmin | 63 | 86 % | überdurchschnittlich |
Klinikum St. Josef Buchloe | 54 | 89 % | weit überdurchschnittlich |
KMG Klinikum Nordbrandenburg - Standort Kyritz | 48 | 83 % | mittel |
Kliniken Erlabrunn Breitenbrunn | 44 | 95 % | mittel |
Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital Braunschweig | 43 | 90 % | überdurchschnittlich |
Klinikum Würzburg Mitte | 42 | 88 % | überdurchschnittlich |
Universitätsklinikum Erlangen | 31 | 88 % | mittel |
Universitätsklinikum Leipzig | 29 | 83 % | überdurchschnittlich |
Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen | 27 | 85 % | überdurchschnittlich |
Marienhospital Stuttgart | 25 | 86 % | mittel |
Städtisches Klinikum Dresden - Standort Friedrichstadt | 24 | 86 % | überdurchschnittlich |
Universitätsmedizin Göttingen | 22 | 83 % | mittel |
Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt am Main | 21 | 85 % | mittel |
Krankenhaus Waldfriede Berlin | 20 | 89 % | mittel |
Marienkrankenhaus Schwerte | 17 | 87 % | weit überdurchschnittlich |
Universitätsklinikum Halle (Saale) | 17 | 87 % | überdurchschnittlich |
Klinikum Fulda - Hauptstandort | 16 | 83 % | überdurchschnittlich |
Marienhaus Klinikum Mainz | 16 | 84 % | überdurchschnittlich |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf | 16 | 87 % | überdurchschnittlich |
Helios Klinik Bleicherode | 15 | 89 % | weit überdurchschnittlich |
SRH Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda | 14 | 90 % | weit überdurchschnittlich |
Universitätsklinikum Münster | 14 | 83 % | weit überdurchschnittlich |
Klinikum Kulmbach | 13 | 85 % | mittel |
Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg | 13 | 89 % | überdurchschnittlich |
Universitätsklinikum Tübingen | 13 | 86 % | weit überdurchschnittlich |
Klinikum Neumarkt i. d. OPf. | 12 | 87 % | überdurchschnittlich |
RKH Orthopädische Klinik Markgröningen | 12 | 92 % | überdurchschnittlich |
Sana Kliniken Leipziger Land - Klinikum Borna | 12 | 85 % | überdurchschnittlich |
Krankenhaus St. Joseph-Stift Bremen | 11 | 85 % | überdurchschnittlich |
Universitätsklinikum Freiburg | 11 | 88 % | überdurchschnittlich |
St. Josef-Hospital Bochum | 10 | 83 % | mittel |
Universitätsklinikum Würzburg | 10 | 87 % | weit überdurchschnittlich |
Universitätsklinikum des Saarlandes Homburg | 10 | 84 % | überdurchschnittlich |
Klinikum St. Elisabeth Straubing | 9 | 86 % | überdurchschnittlich |
Lungenzentrum Cowsig | 9 | 92 % | mittel |
Schön Klinik München Harlaching | 9 | 91 % | weit überdurchschnittlich |
St. Marien-Krankenhaus Siegen | 9 | 85 % | mittel |
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden | 9 | 87 % | mittel |
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So wurde die Klinikliste erstellt:
- Überdurchschnittlich viele Patienten!
In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit der häufigsten rheumatischen Erkrankung, der chronischen Entzündung mehrerer Gelenke (ICD M06). Es wurden jene 50 Häuser gelistet, in denen diese Erkrankung im Jahr 2023 am häufigsten behandelt wurde. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Kliniken dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten.
Quelle: TK-Klinikführer - Hohe Zufriedenheit!
Überdurchschnittlich viele Patientinnen und Patienten waren nach ihrem Aufenthalt in einer der oben aufgeführten Kliniken zufrieden (mindestens 83 Prozent). Das zeigt eine Umfrage der AOK und anderer Krankenkassen, bei der Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt einen Fragebogen ausfüllten. Bislang liegen nach Angaben der AOK rund 900.000 Patientenbewertungen vor.
Quelle: AOK-Krankenhausatlas - Gutes Pflegekraft-Patienten-Verhältnis!
Studien zeigen, dass Kliniken mit einer höheren Pflegepersonalquote weniger Infektionen, Stürze und Medikationsfehler aufweisen, da Pflegekräfte weniger überlastet sind. In allen oben gelisteten Kliniken gibt es mindestens einen mittleren Pflegepersonalquotienten. Es stehen – zumindest krankenhausweit – also ausreichend Pflegekräfte pro Patient zur Verfügung.
Quelle: Bundesklinikatlas
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der deutschen Kliniklandschaft. Die hohe Behandlungsqualität an vielen anderen Häusern wird selbstverständlich nicht angezweifelt.
Fakten zu Rheumakrankheiten
Die Symptome von rheumatischen Erkrankungen sind vielfältig. Betroffene klagen über geschwollene Gelenke, über eine Gliedersteifheit in den Morgenstunden oder über entzündete Gelenke. Die Beschwerden sind mit chronischen Schmerzen verbunden. Im fortgeschrittenen Stadium versteifen die Gelenke oder können ganz ausfallen.
Die Ursachen, die zu einer rheumatischen Erkrankung führen, sind nicht endgültig erforscht. Rheuma ist eine Autoimmunkrankheit, die nicht heilbar ist. Eine genetische Veranlagung, ungesunde Essgewohnheiten oder belastende Lebensumstände begünstigen die Entstehung der Krankheit.
Zur Erkennung der Krankheit führen Ärzte ein ausführliches Anamnesegespräch mit Betroffenen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT können bei der Diagnostik helfen. Denn bestimmte Formen der rheumatischen Krankheiten zeigen typische Veränderungen in den Gelenken. Auch kann bei einer Blutuntersuchung ein sogenannter Rheumafaktor im Labor nachgewiesen werden.
Bei der Therapie steht die medikamentöse Behandlung im Vordergrund. Außerdem verschreiben Ärzte Krankengymnastik und manuelle Therapien (Massagen). Wenn die Knochenelemente sich durch die Entzündungsvorgänge zu stark verändern, werden arthroskopische Operationen notwendig.
Die Zahl der Diagnosen mit rheumatischen Erkrankungen (ICD-10-Code M06) in Deutschland schwankt von Jahr zu Jahr. Im Jahr 2022 wurden rund 12.000 Patienten mit dieser Hauptdiagnose in deutschen Krankenhäusern behandelt. Die Erkrankung tritt vor allem in der zweiten Lebenshälfte, ab einem Alter von 50 Jahren auf. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einem Krankenhaus liegt bei etwa sieben Tagen.
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