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„Wie kann ich Ihnen helfen?“ – diese Frage stellen Ärzte den Patienten häufig zu Beginn des Gesprächs. Da ist es wichtig, dass man die eigenen Beschwerden verständlich formulieren kann.

In Deutschland gibt es für Sie, als Patient aus dem Ausland, zwei Wege der medizinischen Behandlung. Sie wenden sich an einen niedergelassenen Arzt mit einer Praxis oder Sie besuchen ein Krankenhaus.

Bei dem Besuch einer Arztpraxis vereinbaren Sie zuvor telefonisch einen Termin. In jeder Arztpraxis gibt es eine Rezeption. Wenn Se zum vereinbarten Termin in der Praxis erscheinen, wenden Sie sich an die Dame oder den Herrn an der Rezeption und nennen Ihren Namen. Danach nehmen Sie im im Wartezimmer Platz und warten bis Sie aufgerufen werden. Wenn Ihr Name genannt wird, können Sie in ein Besprechungszimmer gehen, in dem Sie vom Arzt behandelt werden. Falls Sie bei der Organisation eines Praxisbesuchs Hilfe benötigen, können Sie sich Hilfe bei einem Patientenvermittler holen. Dabei sollten Sie bei der Wahl des Vermittlers vorsichtig sein. 

Im Klinikum erfolgt die Aufnahme ganz ähnlich wie in einer Arztpraxis. Es gibt im Eingangsbereich einen Informationsschalter, wo Sie sich vorstellen. Haben Sie sich für ein großes Klinikum entschieden, existiert oft ein International Office mit mehrsprachigen Mitarbeitern, die Ihnen in Ihrer Landessprache helfen.

Gespräch mit dem Arzt

Sitzen Sie dem Arzt das erste Mal gegenüber, ist es wichtig, dass er genau weiß, welche Schmerzen Sie haben, um die passenden Tests durchführen zu können. Leiden Sie an Schlaflosigkeit, Haarausfall oder Schluckbeschwerden? Ist Ihnen übel oder müssen Sie sich häufig erbrechen? Es ist nicht immer einfach die passenden Worte zu finden.

Zudem fragen Ärzte beim ersten Gespräch nach weiteren Dingen. Sind Sie geeimpft? Gibt es Vorbefunde? Welche Medikamente nehmen Sie ein? Oft haben Sie dem Klinikum Dokumente über ihre Krankheit vor der Reise geschickt. Aber der Arzt wird Sie in der ersten Sitzung trotzdem noch einmal nach dem Impfpass oder Ihrer Medikation fragen. Von daher ist es wichtig, dass Sie auf diese Fragen vorbereitet sind.

Download

Im beigefügten PDF, das im Auftrag der Stadt Düsseldorf entstanden ist, finden Sie die wichtigsten Begriffe zum Erstgespräch in den Sprachen Englisch, Französich, Arabisch und Darì. Sie können sich das PDF ausdrucken und zum Arzt mitnehmen. So besitzen Sie von Anfang an eine gute Gesprächsgrundlage.