
Welche Kliniken in Deutschland garantieren die höchsten Qualitätsstandards bei einer Bandscheiben-OP? Hier sind einige hervorragende Häuser gelistet.
Rückenschmerzen gelten heutzutage als Volkskrankheit. Doch wenn es sich dabei um einen Bandscheibenvorfall, auch Bandscheibenprolaps genannt, handelt, muss oft eine Operation durchgeführt werden. Vor allem bei neurologischen Ausfällen wie Taubheitsgefühlen oder bei sehr starken Schmerzen ist ein chirurgischer Eingriff ratsam. Dazu werden oft moderne minimalinvasive Techniken wie Operationsmikroskope verwendet.
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An allen unten gelisteten Kliniken arbeiten Spezialisten, die über eine große Expertise im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie verfügen. Nicht nur Orthopäden, sondern auch Spezialisten anderer Fachbereiche arbeiten hier eng zusammen. Außerdem verfügen die Kliniken über die modernste technische Ausstattung.
Herausragende Kliniken für Bandscheiben-OPs
Krankenhaus | Behandlungsfälle | Patientenzufriedenheit | Pflegekraft-Patienten-Verhältnis |
---|---|---|---|
Zentralklinik Bad Berka | 772 | 86 % | gut |
Diakonie-Klinikum Stuttgart | 753 | 88 % | gut |
Schön Klinik Lorsch | 573 | 88 % | sehr gut |
Orthopädische Klinik Markgröningen | 471 | 89 % | gut |
Universitätsklinikum Freiburg | 407 | 87 % | gut |
Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen | 385 | 84 % | gut |
Arabella-Klinik München | 382 | 89 % | sehr gut |
Cellitinnen-Krankenhaus St. Franziskus Köln | 374 | 93 % | gut |
Klinik Tettnang | 356 | 87 % | befriedigend |
Universitätskliniken des Saarlandes Homburg | 323 | 85 % | gut |
Sportklinik Hellersen Lüdenscheid | 303 | 93 % | sehr gut |
Paracelsus-Klinik München | 298 | 88 % | sehr gut |
Ev. Krankenhaus Oldenburg | 286 | 83 % | befriedigend |
St. Joseph-Krankenhaus Berlin Tempelhof | 276 | 84 % | gut |
Medizinische Hochschule Hannover | 249 | 84 % | befriedigend |
Endo-Klinik Hamburg | 247 | 93 % | sehr gut |
Städtisches Klinikum Dresden - Standort Friedrichstadt | 244 | 86 % | gut |
Kliniken HochFranken Münchberg | 235 | 91 % | befriedigend |
St.-Bonifatius-Hospital Lingen | 234 | 85 % | gut |
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Regensburg | 228 | 88 % | gut |
Helios Klinikum Bad Saarow | 216 | 85 % | gut |
Schön Klinik München Harlaching | 215 | 90 % | sehr gut |
Schön Klinik Düsseldorf | 213 | 93 % | befriedigend |
Auguste-Viktoria-Klinik Bad Oeynhausen | 209 | 83 % | befriedigend |
Universitätsklinikum Dresden Carl Gustav Carus der TU Dresden | 209 | 89 | befriedigend |
Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda | 207 | 88 % | gut |
Sana Klinikum Borna | 200 | 88 % | gut |
Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg | 180 | 87 % | gut |
Universitätsklinikum Leipzig | 172 | 86 % | gut |
ATOS Orthopädische Klinik Braunfels | 171 | 89 % | sehr gut |
Klinikum Fulda | 169 | 87 % | gut |
Orthopädische Fachkliniken der Hessing Stiftung Augsburg | 168 | 89 % | sehr gut |
Kreiskrankenhaus Schotten | 161 | 86 % | befriedigend |
Artemed Klinikum München Süd | 161 | 83 % | gut |
Bezirkskrankenhaus Günzburg | 160 | 91 % | gut |
Klinikum Hildesheim | 155 | 83 % | gut |
Universitätsklinikum Tübingen | 154 | 87 % | sehr gut |
Loretto-Krankenhaus Freiburg | 149 | 88 % | gut |
BG Klinik Ludwigshafen | 146 | 84 % | befriedigend |
GRN-Klinik Schwetzingen | 145 | 85 % | gut |
HELIOS Klinikum Berlin-Buch | 144 | 83 % | befriedigend |
Kreiskrankenhaus Schlüchtern | 142 | 90 % | gut |
Vitos Orthopädische Klinik Kassel | 142 | 89 % | sehr gut |
Sana Kliniken - Krankenhaus Cham | 142 | 84 % | gut |
Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel | 142 | 84 % | befriedigend |
Sana Klinikum Berlin-Lichtenberg - Oskar-Ziethen Krankenhaus | 140 | 87 % | befriedigend |
Sana Kliniken Sommerfeld - Hellmuth-Ulrici-Kliniken Kremmen | 140 | 92 % | befriedigend |
Krankenhaus Eichhof Lauterbach | 139 | 86 % | befriedigend |
Benedictus Krankenhaus Tutzing | 139 | 90 % | gut |
Isar Klinik München Innenstadt | 139 | 90 % | sehr gut |
Der Name der Klinik wird per Mouseover angezeigt
So wurde die Klinikliste erstellt
- Viele Patienten! In den dargestellten Kliniken haben Ärzte eine große Erfahrung mit der operativen Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe (OPS 5-831). Es wurden jene Häuser gelistet, in denen diese Behandlung im Jahr 2023 überdurchschnittlich häufig vorgenommen wurde. Krankenhäuser sind dazu verpflichtet, in Qualitätsberichten über die eigene Krankenbehandlung zu informieren und die Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Kliniken dokumentieren auch die Anzahl der behandelten Patienten.
Quelle: TK-Klinikführer
- Hohe Zufriedenheit!
Überdurchschnittlich viele Patientinnen und Patienten waren nach ihrem Aufenthalt in einer der oben aufgeführten Kliniken zufrieden (mindestens 83 Prozent). Das zeigt eine Umfrage der AOK und anderer Krankenkassen, bei der Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt einen Fragebogen ausfüllten. Bislang liegen nach Angaben der AOK rund 900.000 Patientenbewertungen vor. Für eine Bewertung der Gesamtzufriedenheit lagen bei manchen Kliniken nicht ausreichend Ergebnisse der AOK vor. In diesen Fällen übernahm Klinik Kompass die jeweilige Gesamtbewertung von der Website Klinikbewertungen.de.
Quelle: AOK-Krankenhausatlas und Klinikbewertungen.de
- Gutes Pflegekraft-Patienten-Verhältnis!
Studien zeigen, dass Kliniken mit einer höheren Pflegepersonalquote weniger Infektionen, Komplikationen und Medikationsfehler aufweisen, da Pflegekräfte weniger überlastet sind. In allen oben gelisteten Kliniken gibt es mindestens einen mittleren Pflegepersonalquotienten (befriedigend). Es stehen krankenhausweit also ausreichend Pflegekräfte pro Patient zur Verfügung.
Quelle: Bundesklinikatlas
Fakten zu Bandscheibenvorfällen
Ein Bandscheibenvorfall verursacht in der Regel starke Rückenschmerzen. Wenn er in der Wirbelsäule weiter oben im Halsbereich lokalisiert ist, können Schwindel, Kopfschmerzen oder Muskelverspannungen und -verhärtungen zwischen den Schultern Symptome für einen Bandscheibenvorfall sein. Bei über 90% der Patienten ist er in der Lendenwirbelsäule lokalisiert. Dann können neben Schmerzen und Muskelverspannungen im Rücken auch Taubheitsgefühle und Schmerzen in den Beinen entstehen.
Um die Ursache der Bandscheibenvorfälle zu verstehen, kann man sich die Anatomie der Wirbelsäule vergegenwärtigen: Die Wirbelsäule besteht aus 23 Bandscheiben, die je zwischen zwei Wirbelkörpern liegen, deshalb nennt man sie auch Zwischenwirbelscheiben. In diesen befindet sich eine Art Kissen mit einer geleeartigen Flüssigkeit zur Abfederung von Stößen und Druck. Mit dem zunehmendem Alter wird diese Flüssigkeit weniger und der Körper kann sie nur in einem geringen Umfang neu bilden. Die Wirbelsäule muss nun mit jedem Schritt mehr Druck, mehr Stöße und mehr Belastung aushalten. Dies sind normale degenerative Vorgänge im Körper. In Kombination mit Bewegungsmangel und einer Fehlbelastung der Wirbelsäule kann der Faserring, der um den Flüssigkeitskern herum liegt, allerdings reißen. Durch den Riss tritt die geleeartige Flüssigkeit aus und drückt auf den sogenannten Spinalnerv, der sich direkt am Wirbelkörper befinden. So kommt es zu den beschriebenen Schmerzen und Funktionsausfällen.
Zur Erkennung des Bandscheibenvorfalls ordnet der Orthopäde eine Computertomografie (CT) oder eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) an. Die Ärzte haben so ein präzisen Bild von der Lokalisation und dem Ausmaß des Bandscheibenvorfalls. Sie können nun eine Therapie einleiten.
In den meisten Fällen wird als Therapiemethode die konservative und damit nicht-operative Therapie empfohlen. Ärzte verschreiben dann Medikamente zur Schmerzlinderung, Wärmeanwendungen, Massagen und vor allem Physiotherapie. In den Entlastungsübungen lernen Sie die richtige Körperhaltung beim Sitzen und Stehen kennen. Zusätzliche Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur reduzieren die Last auf den Wirbeln und somit auch den Druck auf die Bandscheiben. In seltenen Fällen ist der Bandscheibenvorfall so stark ausgeprägt, dass nur noch ein mikrochirurgischen Operationsverfahren zur Druckentlastung der Nerven in Frage kommt.
Die Diagnose Bandscheibenschäden (ICD-10-Code M51) hat in den letzten Jahren abgenommen. Während im Jahr 2011 noch 160.651 Klinikpatienten an Bandscheibenschäden litten, waren es im Jahre 2022 nur noch rund 112.500 Patienten. Die Erkrankung tritt vor allem im Alter von 50 bis 64 Jahren auf. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einem Krankenhaus liegt bei etwa fünf Tagen.
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