Die Helios Endo-Klinik in Hamburg
Die Helios Endo-Klinik in Hamburg. Foto: Unternehmen

Wenn die Schmerzen in der Hüfte zu stark werden, hilft manchmal nur noch eine Operation. Die Ursachen für die Schmerzen sind vielfältig. Der häufigste Grund ist eine schwere Arthrose des Hüftgelenks. Die Hüfte ist durch die Arthrose so stark abgenutzt, dass konservative Behandlungen wie Schmerzmedikamente, Krankengymnastik und Änderungen der Lebensgewohnheiten nicht mehr helfen. Aber auch Hüftfrakturen durch Stürze oder Unfälle oder eine angeborene Fehlbildung des Hüftgelenks, die Hüftdysplasie, können eine Operation notwendig machen.

Nachfolgend sind Kliniken aufgeführt, deren Ärztinnen und Ärzte überdurchschnittlich viel Erfahrung mit Hüftpatienten haben. Gleichzeitig sind ihre Behandlungsergebnisse überdurchschnittlich gut, d.h. es gibt weniger Komplikationen nach der Operation als in anderen Kliniken.


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In welchen Kliniken arbeiten erfahrene Chirurgen für die Implantation einer Hüftprothese? Welche Hilfsmittel werden für Hüftpatienten von der Krankenkasse bezahlt? Welche Rehabilitationseinrichtungen sind für Hüftpatienten geeignet? Thorsten Gehrke, Chefarzt der Helios Endo Klinik Hamburg, und Lukas Hoffmann, Ex-Journalist beim Handelsblatt, haben einen Ratgeber für Hüftprothesen-Patienten geschrieben. Klicken Sie auf das Bild, um bei Amazon mehr über das Buch zu erfahren!

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Top-Kliniken für Hüftchirurgie in Deutschland

KrankenhausStadtBehandlungsfällePatientenzufriedenheit
Sana Klinik MünchenMünchen235890 %
Helios ENDO-KlinikHamburg200193 %
ARCUS Klinik PforzheimPforzheim174194 %
Diakonie-Klinikum StuttgartStuttgart168688 %
Sana Kliniken SommerfeldKremmen156792 %
Orthopädisches Krankenhaus Schloss WerneckWerneck156691 %
Waldkliniken EisenbergEisenberg151094 %
Barmherzige Brüder Krankenhaus MünchenMünchen135587 %
St. Josef-Stift SendenhorstSendenhorst133283 %
Evangelisches Waldkrankenhaus SpandauBerlin130090 %
Klinikum Garmisch-Partenkirchen - HaupthausGarmisch-Partenkirchen120090 %
Oberlinklinik - Orthopädische FachklinkPotsdam112193 %
Vulpius KlinikBad Rappenau107393 %
Karl-Olga-KrankenhausStuttgart102985 %
Kliniken Dr. ErlerNürnberg102787 %
Stiftung Herzogin Elisabeth HospitalBraunschweig99890 %
Krankenhaus St. Joseph-Stift DresdenDresden81192 %
Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum - Standort AltentreptowAltentreptow79095 %
ATOS Orthopädische Klinik BraunfelsBraunfels78589 %
Loretto-KrankenhausFreiburg74788 %
RKH Orthopädische Klinik MarkgröningenMarkgröningen73989 %
Dr. Lubos Kliniken BogenhausenMünchen73991 %
Asklepios Orthopädische Fachklinik HohwaldNeustadt in Sachsen70691 %
Klinik König-Ludwig-HausWürzburg70290 %
Eifelklinik St. BrigidaSimmerrath70197 %
Schön Klinik LorschLorsch69588 %
Charité - Universitätsmedizin BerlinBerlin65186 %
Sana Dreifaltigkeits-KrankenhausKöln63190 %
Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende - Krankenhaus Neu-MariahilfGöttingen62490 %
RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken UlmUlm60187 %
St. Vincenz Hospital
Brakel58897 %
Kliniken Hochfranken - Klinik MünchbergMünchberg57991 %
Asklepios Orthopädische Klinik LindenloheSchwandorf53086 %
Orthopädische Fachklinik SchwarzachSchwarzach52793 %
Orthopädische Fachkliniken der Hessing StiftungAugsburg51989 %
Marienstift Arnstadt - Fachklinik für OrthopädieArnstadt51092 %
HELIOS Klinik BleicherodeBleicherode50391 %
Fabricius KlinikRemscheid49083 %
Kreiskrankenhaus WeilburgWeilburg45989 %
Klinik VincentinumAugsburg44689 %
Nardini Klinikum St. JohannisLandstuhl44187 %
Katholisches Klinikum Koblenz-MontabaurKoblenz44087 %
Medius Klinik Ostfildern-RuitOstfildern43684 %
Niels-Stensen-Klinikum - Christliches Klinikum MelleMelle38187 %
Klinikum Bad HersfeldBad Hersfeld36996 %
SRH Wald-Klinikum GeraGera36885 %
Klinik TettnangTettnang36587 %
Roland KlinikBremen36487 %
Universitätsklinikum HeidelbergHeidelberg36386 %
Universitätsmedizin GreifswaldGreifswald35787 %

Per Mouseover wird Ihnen der Name des Klinikums angezeigt

So wurde die Klinikliste erstellt:

Viele Patienten! In den dargestellten Kliniken haben die Ärzte viel Erfahrung mit der Hüftarthrose (M16), die von allen Hüftleiden am häufigsten zu einer Operation führt. Es werden nur Kliniken aufgeführt, in denen dieser Eingriff mindestens durchschnittlich häufig durchgeführt wird. Die Krankenhäuser sind verpflichtet, in Qualitätsberichten über die eigene Patientenversorgung zu informieren und diese Informationen dem Gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung zu stellen. Die Behandlungsdaten stammen aus dem Jahr 2023.

Gute OP-Ergebnisse! Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) wertet die Operationsdaten fast aller Kliniken aus. Dabei stellen die IQTiG-Wissenschaftler versorgungsrelevante Fragen wie zum Beispiel, ob die Hüftoperation medizinisch notwendig war, ob es nach der Operation in der Klinik zu Komplikationen kam und ob die Patienten in den Tagen nach der Operation ausreichend rehabilitiert wurden. Alle oben aufgeführten Kliniken erreichen eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität.

Hohe Zufriedenheit!
Überdurchschnittlich viele Patientinnen und Patienten waren nach ihrem Aufenthalt in einer der oben aufgeführten Kliniken zufrieden (mindestens 83 Prozent). Das zeigt eine Umfrage der AOK und anderer Krankenkassen, bei der Patienten nach ihrem Krankenhausaufenthalt einen Fragebogen ausfüllten. Für eine Bewertung der Gesamtzufriedenheit lagen bei manchen Kliniken nicht ausreichend Ergebnisse der AOK vor. In diesen Fällen übernahm Klinik Kompass die jeweilige Gesamtbewertung von der Website Klinikbewertungen.de.


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Fakten zu hüftchirurgischen Behandlungen

Unsere Hüfte ist ein ganz besonderes Gelenk. Es überträgt das Gewicht unseres Oberkörpers auf die Füße und ermöglicht so den aufrechten Gang. Wenn wir mit unserem rechten Fuß einen Schritt nach vorn machen, verlagert sich das gesamte Körpergewicht auf unsere linke Hüfte. So können wir durch die Abwechslung zwischen rechtem und linkem Bein vorwärts gehen. Kommt es zu anatomischen Veränderungen nach Unfällen oder altersbedingten degenerativen Vorgänge sind bestimmte Bewegungen, wie Treppensteigen oder das Aufstehen aus der Sitzposition, plötzlich nicht mehr schmerzfrei möglich.

Die Ursachen, die den Hüftgelenksverschleiß beschleunigen, sind ungesunde Essgewohnheiten, Übergewicht und Bewegungsmangel. Der Knorpel, der die reibungslose Bewegung ermöglicht, wird nach und nach abgebaut, sodass in extremen Fällen die Knochenenden aneinander reiben und Bewegungen nur noch schmerzhaft möglich sind.

Zur Erkennung der Hüftgelenkskrankheiten lassen Ärzte Beinbewegungen ausführen, um Funktionsausfälle festzustellen. Außerdem verordnen sie bildgebende Untersuchungen. Während Röntgenbilder die knöchernen Strukturen zeigen, können mithilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) umliegende Weichteile wie Bänder und Knorpel untersucht werden.

Diäten, Bewegungstherapien und Medikamente gegen Schmerzen und entzündliche Vorgänge sind die Hauptpfeiler der Therapie. Erst wenn die Durchblutung des Hüftgelenks gestört oder der Gelenkverschleiß stark fortgeschritten ist, kommen chirurgische Eingriffe, beispielsweise der Ersatz des Hüftgelenks durch eine Prothese, in Frage.

Die Zahl der Diagnosen mit arthrotischen Erkrankungen in der Hüfte (ICD-10-Code M16) ist in Deutschland gestiegen. Während im Jahr 2009 noch 158.397 Patienten mit dieser Hauptdiagnose in Kliniken behandelt wurden, betrug die Anzahl im Jahr 2023 bereits 197.500. Die Erkrankung tritt vor allem im Alter von 55 bis 84 Jahren auf. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einem Krankenhaus liegt bei etwa acht Tagen.